Umnutzung eines Hotels in Nürnberg zu Wohnraum - ein komplexer Fall

Ein komplexer Fall mit einer langen Geschichte:

Mein ursprünglicher Auftrag beinhaltete eine meiner klassischen Planungsaufgaben, nämlich die Umnutzung eines Dachbodens zu Wohnraum. Der Dachboden wurde bereits vor einigen Jahren ausgebaut, jedoch wurde die Nutzung bisher nicht baurechtlich genehmigt. Ich wurde beauftragt, die gesamte Planungsleistung, einschließlich Architektur und Brandschutz, zu übernehmen.

Im Zuge der Planung stellte sich heraus, dass das gesamte Gebäude nicht als Wohnhaus, sondern als "Hotel Garni" genehmigt ist. Die einzelnen Appartements wurden im Laufe der Jahre, vermutlich in den 1980er-Jahren, zu Wohnraum umgewandelt. Dies führt zu einer paradoxen Situation, da das Gebäude als Hotel genehmigt ist, was es zu einem sogenannten Sonderbau macht und eine baurechtliche Nutzungsänderung erforderlich macht. Zunächst mag dies nicht besonders aufwendig klingen, jedoch hat es weitreichende Folgen:

  • Es ist eine vollständige Neubetrachtung der Stellplatzsituation erforderlich, verbunden mit entsprechenden Ablösebeträgen.
  • Es entstehen mehr als drei Wohnungen, wodurch ein Kinderspielplatz geschaffen oder abgelöst werden muss (ca. 100.000,-€).
  • Brandschutztechnische Anforderungen müssen an die aktuellen Standards angepasst werden.
  • Eine neue Tragwerksberechnung ist erforderlich.
  • Möglicherweise sind Umbaumaßnahmen notwendig.

Aus einer vermeintlich einfachen Aufgabe entwickelt sich ein anspruchsvoller Planungsprozess. Der Vorteil für meinen Kunden liegt darin, dass ich den Brandschutzfokus berücksichtige und gleichzeitig Lösungen für baurechtliche Fragen erarbeite.

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